Mit 26 Jahren bekam ich nach jahrelangen unterschiedlichsten Beschwerden die Diagnose Morbus Crohn, eine chronische entzündliche Darmerkrankung. Der Weg bis zur Diagnose war alles andere als einfach. Da meine Beschwerden nicht zu den typischen Krankheitsverläufen gepasst haben und mein Blutbild jahrelang unglaublich schlecht war, musste ich viele Untersuchungen über mich ergehen lassen. 

Trotz meiner Angst war ich erleichtert und voller Hoffnung, dass mir nun endlich geholfen wird. 

 

Ich wurde daraufhin zu einer bekannten Berliner Klinik geschickt, die sich auf Darmkrankheiten spezialisiert hat.

Ohne mich erneut zu untersuchen oder mir Fragen über meinen derzeitigen Gesundheitszustand zu machen, wurde ich von der Ärztin vor folgende Wahl gestellt:

Entweder nehme ich nun lebenslang ein Medikament zu mir, mit dem es mir unmöglich ist, jemals Kinder zu bekommen oder ein anderes Medikament, welches mit einem stark erhöhten Hautkrebsrisiko verbunden ist.

Ich sollte also mit 26 Jahren ein Medikament gegen meine Krankheit einnehmen, aber dafür in Kauf nehmen, noch kränker zu werden? Auf gar keinen Fall! 

Ich habe in diesem Behandlungszimmer entschieden, dass ich alles daran setze werde, wieder gesund zu werden und meine Gesundheit sicherlich nicht von so einem Medikament abhängig sein wird. Es muss auch eine andere Lösung geben, da war ich mir sicher.

 

Ich habe meine Gesundheit also an erster Stelle gestellt und mir selbst versprochen, alles auszuprobieren, diese Medikamente nie oder im schlimmsten Fall nur als aller letzten Ausweg einzunehmen. Ich habe angefangen, mich noch mehr mit der Krankheit und deren möglichen Ursachen zu beschäftigen und dabei festgestellt, dass ich mit meiner Ernährungs- und Lebensweise einen Teil dazu beigetragen habe, dass es mir teilweise so schlecht ging. Ich habe einfach nicht auf die Signale gehört, die mein Körper mir eindeutig geschickt hat.

 

Ich habe also angefangen, auf meinen Körper und seine Signale zu hören:

• Welche Nahrungsmittel bereiten mir Beschwerden?

• Wie viel von etwas kann ich essen, bis es mir Beschwerden bereitet?

• Wie wirkt sich Stress auf meine Gesundheit aus?

• Welche Lebensmittel rauben mir Energie und machen mich müde?

• Welche Art von Bewegung tut mir gut?

 

Niemanden (auch mir nicht) ist bewusst, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung & Lebensweise für den Gesundheitszustand ist, bis man ernsthaft krank wird. Erst dann fängt man an, den Körper zu schätzen. Diese Erkenntnis musste auch ich machen. 

 

Meine Gesundheit mache ich seitdem zu meiner Priorität und damit meine ich nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch und vor allem die mentale. Lasst euch nicht von Ärzten verunsichern, die euch sagen, dass man eure Beschwerden ein Leben lang mit Medikamenten behandeln muss. Ihr selbst könnt dazu beitragen, dass Symptome sich verbessern oder sogar ganz verschwinden. Ich musste selbst auf erschreckende Weise lernen, dass Nahrung unseren Körper krank machen kann und das bestimmte Krankheiten nicht einfach so aus heiterem Himmel zu einem kommen. Krankheit hat immer einer Ursache.

 

Ich bin nun seit über 5 Jahren schub- und medikamentenfrei und habe es geschafft, mit kleinen Schritten meine Gesundheit wiederzuerlangen. 

 

Ich möchte mein Wissen und meine persönlichen Erfahrungen mit dir teilen, damit auch du wieder beschwerdefrei durchs Leben gehen kannst. Ich helfe dir zu verstehen, wie Gesundheit funktioniert und du diese langfristig selbst in die Hand nehmen kannst, sei es präventiv oder du schon bestimmte Beschwerden oder diagnostizierte Krankheiten hast. Wir werden zusammen die Ursachen herausfinden und deinen Körper Schritt für Schritt stärken. Der Körper kann sich selbst heilen, wenn wir ihm geben, was er braucht und ihn bei dem Prozess unterstützen und ich zeige dir, wie auch du das erreichen kannst. 

 

Lass uns gemeinsam das Thema Gesundheit zur Priorität machen ;)

 

Anne